La Domenica Del Corriere - Djokovic nach Aufgabe: Werde Zverev im Finale "anfeuern"

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Djokovic nach Aufgabe: Werde Zverev im Finale "anfeuern"
Djokovic nach Aufgabe: Werde Zverev im Finale "anfeuern" / Foto: DAVID GRAY - SID

Djokovic nach Aufgabe: Werde Zverev im Finale "anfeuern"

Nach seinem dramatischen Verletzungs-Aus bei den Australian Open drückt Novak Djokovic im Endspiel am Sonntag (9.30 Uhr MEZ/Eurosport) seinem Halbfinalgegner Alexander Zverev die Daumen. "Ich wünsche Sascha alles Gute. Er verdient seinen ersten Slam. Ich werde ihn anfeuern und hoffe, dass er es hier schaffen kann", sagte der Serbe auf der Pressekonferenz nach dem verlorenen Semifinale.

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Djokovic äußerte sich auch genauer zu der Verletzung, die ihn zu der Aufgabe nach dem ersten Satz im Duell mit dem Deutschen gezwungen hatte - und sprach von einem "Muskelriss". Er habe nach dem Viertelfinalerfolg gegen Carlos Alcaraz "keinen Ball mehr geschlagen", sagte der Serbe: "Und ich habe alles getan, was ich konnte, um den Muskelriss zu managen. Medikamente und die Physioarbeit haben geholfen, aber gegen Ende des ersten Satzes fing ich an, mehr und mehr Schmerzen zu spüren. Es war zu viel für mich", so Djokovic.

"Es stimmt, dass ich mich in den letzten Jahren ziemlich oft verletzt habe. Ich weiß nicht genau, was der Grund dafür ist", sagte der 24-malige Grand-Slam-Sieger weiter: "Aber ich werde weiter danach streben, mehr Slams zu gewinnen." Djokovic peilt weiter seinen 25. Major-Titel an, er würde damit Margaret Court überflügeln und auch geschlechterübergreifend zum alleinigen Rekordhalter aufsteigen.

Ob es im Alter von 37 Jahren sein letzter Auftritt bei seinem Lieblingsturnier (zehn Titel) gewesen sei, wollte Djokovic weder bestätigen noch dementieren. "Es gibt eine Chance. Ich muss einfach sehen, wie die Saison verläuft, aber ich möchte weitermachen", sagte Djokovic. Er komme normalerweise "gerne nach Australien, um zu spielen", betonte der Serbe: "Wenn ich also fit, gesund und motiviert bin, sehe ich keinen Grund, warum ich nicht zurückkommen sollte."

Natürlich überwiege nun aber erst einmal die Enttäuschung, erklärte Djokovic: "Aber gleichzeitig wird Australien immer in meinem Kopf und in meinem Herzen bleiben - als das beste Turnier, das ich je gespielt habe."

S.Esposito--LDdC