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Schweizer Schokohersteller: Hoher Kakaopreis wird erst 2025 voll durchschlagen
Die Schweizer Schokoladenhersteller bereiten die Verbraucherinnen und Verbraucher auf kräftige Preissteigerungen in diesem Jahr vor. Der Kakaopreis habe sich im vergangenen Jahr fast vervierfacht und dies werde erst in diesem Jahr "vollumfänglich in den Ladengeschäften ankommen", erklärte am Dienstag der Branchenverband Chocosuisse. 2024 hätten viele Schokoladenproduzenten noch günstigeren Kakao im Lager gehabt.

Weltweit Vorbereitungen auf Trumps Zölle - EU arbeitet an Gegenzöllen
Vor Inkrafttreten der von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle am Mittwoch laufen in Europa und Asien die Vorbereitungen für Vergeltungszölle. Die EU-Länder wollen am Mittwoch eine Liste von US-Waren absegnen, auf die Einfuhrzölle von bis zu 25 Prozent fällig werden sollen, nächste Woche sollen weitere Pläne folgen. In China sollen am Donnerstag hohe Aufschläge auf US-Produkte in Kraft treten. Die Börsen beruhigten sich nach dem Absturz in den vergangenen Tagen.

Zahl der Firmenpleiten im März weiter hoch - Industrie stark betroffen
Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland bleibt hoch: Im März lag sie bei 1459 und damit zwei Prozent höher als im Februar, wie das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) am Dienstag mitteilte. Im ersten Quartal waren demnach in der Industrie am meisten Jobs von Insolvenzen betroffen.

Finnland und Schweden für Mercosur-Abkommen - Frankreich bekräftigt Ablehnung
Finnland und Schweden haben sich angesichts des Handelskonflikts mit den USA für eine rasche Anwendung des Freihandelsabkommens mit Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay ausgesprochen. Die Außenministerinnen der beiden Länder betonten am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz die Bedeutung besserer Handelsbeziehungen mit anderen Ländern und hoben das Mercosur-Abkommen hervor. Frankreich hingegen bekräftigte seine Ablehnung des Abkommens.

Milchwirtschaft: Genossenschaften DMK und Arla kündigen Fusion an
Das deutsche Molkereiunternehmen DMK und sein dänischer Konkurrent Arla wollen fusionieren und damit die "größte Molkereigenossenschaft Europas" schaffen. Der Zusammenschluss soll mehr als 12.000 Landwirte vereinen, die gemeinsam 19 Milliarden Euro Umsatz machen würden, wie beide Unternehmen am Dienstag mitteilten. Gemeinsam könne die Reichweite der Milchprodukte vergrößert und die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden.

Gericht zu Mieterschutz: "Gelebte Praxis" schlägt notariellen Vertrag
Ein Mietverhältnis über Wohnraum kann laut einem Gerichtsurteil auch entstehen, obwohl notarielle Verträge das eigentlich ausschließen. Das Oberlandesgericht München bestätigte eine entsprechende Entscheidung des Landgerichts Kempten, wonach sich auch aus "tatsächlich gelebten Vereinbarungen" Hinweise auf eine Vermietung ergeben können, wie das Landgericht am Dienstag mitteilte. Ein Hausbesitzer hatte geklagt und wollte, dass die Bewohner sein Eigentum räumen. (Az. 22 O 193/24 und Az. 14 U 3532/24 e)

Zurück zum Reifen: Autozulieferer Continental will auch Industriegeschäft abspalten
Der Autozulieferer Continental will zurück zu seiner Vergangenheit als reiner Reifenhersteller: Nach der Automotive-Sparte mit Elektronik, Bremsen oder Bildschirmen soll nun auch die Sparte Contitech mit dem Industriegeschäft und Kunststoffprodukten abgespalten werden, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. "Continental wird ein fokussiertes globales Reifenunternehmen." Die Gewerkschaft IG BCE kündigte Widerstand an und forderte eine Beschäftigungs- und Standortsicherung.

Vonovia erhält Schmähpreis für die "dreisteste Umweltlüge"
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat das Wohnungsunternehmen Vonovia mit dem Schmähpreis "Goldener Geier" für die "dreisteste Umweltlüge" ausgezeichnet. Vonovia hatte in seiner App für Mieter einen Erdgas-Tarif beworben, der sich zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien speise, wie die DUH am Dienstag mitteilte. Das sei "dreistes Greenwashing". Erdgas könne "unmöglich aus Erneuerbaren" stammen und bleibe ein "extrem klimaschädlicher Brennstoff".

Asean-Staaten im Zoll-Konflikt mit den USA: Vietnam will mehr US-Waren kaufen
Im Zollkonflikt mit den USA bemühen sich mehrere der hart getroffenen Länder des Bundes der südostasiatischen Staaten (Asean) mit Verhandlungen und teilweisem Entgegenkommen um niedrigere US-Importaufschläge. Vietnam werde mit den USA über ein bilaterales Abkommen mit dem Ziel einer nachhaltigen Handelsbilanz verhandeln und "weiter mehr US-Produkte kaufen, die Vietnam benötigt", etwa Produkte aus dem Sicherheits- und Verteidigungsbereich, erklärte Regierungschef Pham Minh Chinh.

Chinesischer Autohersteller BYD rechnet mit Rekordgewinn im ersten Quartal
Der chinesische Autohersteller BYD hat erstmals mehr als eine Million Autos in einem Quartal verkauft und rechnet daher mit einem Rekordgewinn von umgerechnet 1,1 bis 1,2 Milliarden Euro in den drei Monaten von Januar bis März. BYD teilte am Dienstag mit, der Gewinn werde 8,5 bis zehn Milliarden Yuan betragen. Das wäre etwa doppelt so viel wie die 4,6 Milliarden Yuan im Vorjahresquartal.

Frankreichs Landwirtschaftsministerin bekräftigt Ablehnung von Mercosur
Frankreichs Landwirtschaftsministerin Annie Genevard hat die französische Ablehnung des Freihandelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten bekräftigt. Das Abkommen würde "dem Chaos durch die von Donald Trump angekündigten Zölle noch weiteres Chaos hinzufügen", sagte sie am Dienstag dem Sender Radio J. "Mercosur war gestern ein schlechtes Abkommen und ist es immer noch", betonte sie nach einem Treffen mit Vertretern der französischen Landwirtschaft.

Deutschlandticket: Erneut mehr Fahrgäste in Bussen und Bahnen
Das Deutschlandticket hat im vergangenen Jahr erneut für mehr Fahrgäste in Bussen und Bahnen gesorgt. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, waren 2024 insgesamt etwa 11,4 Milliarden Menschen im Nah- und Fernverkehr unterwegs - das waren fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Im vergangenen Jahr war das Deutschlandticket erstmals das ganze Jahr über verfügbar.

Umfrage: Jede zweite Frau und jeder dritte Mann fühlt sich in Badesachen unwohl
Viele Menschen in Deutschland zeigen sich im Sommer nur ungern am Strand oder im Freibad. Beim Gedanken, sich vor anderen bis auf Badesachen zu entkleiden, empfinden die Hälfte der Frauen (49 Prozent) und nahezu jeder dritte Mann (28 Prozent) ein gewisses Unwohlsein, wie eine am Dienstag in München veröffentlichte Umfrage des Magazins "Playboy" zeigt.

Dax zu Handelsbeginn im Plus - Beruhigung auch an Börsen in Asien
Nach dem Absturz in den vergangenen Tagen haben sich die Börsen in Europa und in Asien am Dienstag gefangen. Der Deutsche Aktienindex (Dax) startete zu Handelsbeginn 0,86 Prozent im Plus. Auch in London stieg der Leitindex FTSE 100 um 1,27 Prozent, in Paris kletterte der CAC40 um 1,41 Prozent, der FTSE MIB in Mailand um 1,73 Prozent.

Durchschnittsverdienst 2024 in Deutschland: 62.235 Euro brutto
Mehr als 62.000 Euro jährlich - so hoch lag im vergangenen Jahr der Durchschnittsverdienst von Vollzeitbeschäftigten in Deutschland. Exakt waren es 62.235 Euro brutto inklusive Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Es gab auch den mittleren Jahresverdienst gemessen am Median an: Die Hälfte der Beschäftigten verdiente demnach 52.159 Euro oder mehr - die andere Hälfte weniger.

Preissteigerungen bei Führerschein seit Jahren deutlich über Inflationsrate
Die Kosten für den Führerschein sind in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich stark gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, lagen die Preissteigerungen für den Besuch einer Fahrschule und das Ablegen der Führerscheinprüfung seit 2020 in jedem Jahr über der allgemeinen Inflationsrate. Besonders in den Jahren 2021 und 2024 stiegen die Führerscheinkosten deutlich stärker als die Verbraucherpreise.

Schlichtungseinigung im Tarifkonflikt bei Berliner Verkehrsbetrieben
Im Tarifkonflikt bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) bahnt sich eine Einigung an. Die Schlichtungskommission um die beiden Schlichter Bodo Ramelow und Matthias Platzeck einigte sich nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Montagabend auf einen Kompromiss. Gewerkschafts- und Arbeitgebervertreter begrüßten die Einigung.

Trump unterzieht sich am Freitag jährlichem Gesundheitscheck
US-Präsident Donald Trump unterzieht sich nach eigenen Angaben am Freitag seinem jährlichen medizinischen Check-Up. "Ich habe mich noch nie besser gefühlt, aber diese Dinge müssen trotzdem erledigt werde", erklärte Trump dazu am Montag (Ortszeit) in seinem Onlinedienst Truth Social. Die Untersuchung sei "seit langem geplant" und werde im Walter-Reed-Militärkrankenhaus bei Washington stattfinden.

Trump lehnt Zoll-Pause ab - US-Börsen bleiben auf Achterbahnkurs
US-Präsident Donald Trump lehnt einen Aufschub seiner neuen Zölle ab. "Das schauen wir uns nicht an", sagte der Präsident am Montag bei einem Auftritt mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu im Weißen Haus. Wirtschaftsbosse und Ökonomen hatten Trump zu einer Pause bei seiner Zollpolitik gedrängt, um Verhandlungen zu ermöglichen und die Börsen zu beruhigen.

Trump heizt Zollkonflikt mit China an: Drohung mit neuen Aufschlägen von 50 Prozent
US-Präsident Donald Trump hat den Handelskonflikt mit China durch Androhung neuer drastischer Zölle weiter angeheizt, anderen Staaten hingegen Verhandlungen über die Zollstreitigkeiten in Aussicht gestellt. Trump warnte China am Montag, dass er zusätzliche Zölle von 50 Prozent auf chinesische Importe verhängen werde, sollte Peking seine Vergeltungszölle auf US-Produkte nicht zurückziehen. Mit anderen Ländern sollten indessen "unverzüglich" Verhandlungen beginnen, kündigte er an.

Trump trifft Netanjahu - Pressekonferenz abgesagt
US-Präsident Donald Trump ist in Washington mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu zusammengekommen. Die im Anschluss geplante Pressekonferenz sagte das Weiße Haus am Montag allerdings kurzfristig ab. Der Termin finde nicht statt, hieß es ohne Angabe von Gründen.

Trumps Zollpolitik: Europas Börsen schließen deutlich im Minus
Angesichts der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump haben Europas Börsen am Montag deutlich im Minus geschlossen. Der Leitindex Dax in Frankfurt am Main schloss 4,1 Prozent im Minus, in Paris waren es 4,8 Prozent, in London 4,4 Prozent und in Mailand sogar 5,2 Prozent.

Trump-Zölle: Kritik von US-Wirtschaftsbossen wächst
Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump stößt unter führenden Wirtschaftsvertretern in den Vereinigten Staaten zunehmend auf Kritik. Der Chef der größten US-Bank JPMorgan Chase, Jamie Dimon, warnte am Montag in seinem Jahresschreiben an die Aktionäre vor einer Wachstumsbremse und steigender Inflation. Der US-Fondsmanager Bill Ackman warf Trump vor, einen "Atomkrieg" gegen die ganze Welt anzuzetteln.

Trump droht China mit weiteren Zoll-Aufschlägen von 50 Prozent
US-Präsident Donald Trump hat China mit weiteren drastischen Zöllen gedroht. Wenn Peking nicht bis Dienstag seine Importaufschläge von 34 Prozent auf US-Waren zurückziehe, würden am Mittwoch zusätzliche US-Zölle von 50 Prozent auf chinesische Einfuhren in Kraft treten, schrieb Trump am Montag in seinem Onlinedienst Truth Social. Er fügte hinzu, dass es auch keine weiteren Gespräche mit China über die Zölle geben werde.

Turbulenzen an der Wall Street - Trump gibt Durchhalteparolen aus
Angesichts der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump halten die Turbulenzen an der Wall Street an. Die wichtigen Indizes Dow Jones, S&P500 und Nasdaq drehten am Montag zu Handelsbeginn in New York um mehr als 3,5 Prozent ins Minus, erholten sich dann aber wieder. Trump gab Durchhalteparolen aus und warnte vor "dummer" Panik.

Börsencrash: Verbraucherorganisation rät von "übereilten" Aktienverkäufen ab
Private Anlegerinnen und Anleger sollten angesichts der durch die US-Zölle ausgelösten Turbulenzen an den Aktienmärkten nach Einschätzung der Organisation Geld und Verbraucher (GVI) Ruhe bewahren. Die GVI in Heilbronn empfiehlt Anlegerinnen und Anlegern, "nicht blind Aktien oder Aktienfonds zu kaufen oder zu verkaufen". Viele Verbraucher neigten bei fallenden oder steigenden Kursen zu "übereilten" Handlungen.

IEA empfiehlt zum Gelingen der Energiewende niedrigere Verbraucherpreise
Die Internationale Energieagentur (IEA) empfiehlt Deutschland eine Senkung der Energiepreise, damit die Energiewende gelingen kann. Deutschland befinde sich an einem kritischen Punkt, erklärte die stellvertretende IEA-Direktorin Mary Burce Warlick am Montag in Berlin bei der Präsentation eines Berichts zur deutschen Energiepolitik. Der Erfolg der Energiewende werde von weiterem Wachstum bei der Erzeugung erneuerbarer Energien, dem Netzausbau, einer erhöhten Flexibilität des Stromnetzes und gezielten Anstrengungen zur Senkung der Verbraucherpreise abhängen.

Geschäftsklima: Stimmung unter Selbstständigen hellt sich auf
Die Stimmung von Soloselbstständigen und Kleinstunternehmen hat sich im März weiter aufgehellt. Der vom Ifo-Institut gemeinsam mit dem Online-Dienstleister Jimdo ermittelte Geschäftsklimaindex stieg im vergangenen Monat von Minus 21,1 Punkte auf Minus 15,8 Punkte. Dabei verbesserten sich sowohl die Geschäftserwartungen als auch die Wahrnehmung der aktuellen Lage.

Sechs Kläger gewinnen Daten-Prozess gegen Facebook-Mutter Meta in Berlin
Das Landgericht Berlin II hat die Facecook-Mutter Meta in sechs Urteilen zu Auskunft und Anonymisierung oder Löschung von personenbezogenen Daten verurteilt. Allen sechs Klägern sei außerdem Schadensersatz von jeweils 2000 Euro zugesprochen worden, teilte das Gericht am Montag mit. In den Prozessen ging es um Informationen in Online-Netzwerken, die von Meta mit seinem Marketing-Tool Meta Business gesammelt werden.

Verbraucherstimmung hellt sich im April leicht auf - Niveau bleibt niedrig
Das milliardenschwere Finanzpaket von Union und SPD hat bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern einer Studie zufolge noch keine Aufbruchsstimmung ausgelöst. Das vom Handelsverband Deutschland (HDE) ermittelte Konsumbarometer hellte sich zwar leicht auf, "bleibt damit aber auf niedrigem Niveau", wie der Verband in Berlin am Montag mitteilte. Der HDE rechnet "bis auf Weiteres" nicht mit einer spürbaren Erholung.

US-Zölle: Japan will Trump mit "Maßnahmenpaket" besänftigen
Japan will US-Präsident Donald Trump mit einem "Maßnahmenpaket" besänftigen und so eine Senkung der von ihm verhängten Zölle erwirken. Die Lösung sei nicht, "stückweise" vorzugehen, sagte Regierungschef Shigeru Ishiba am Montag. "Wir glauben, dass wir ein Maßnahmenpaket vorlegen müssen." Darin könnte etwa eine Vereinbarung zum Kauf von mehr Erdgas aus den USA enthalten sein.

Trump-Zölle: EU-Minister uneins über mögliches Vorgehen gegen Digitalkonzerne
Als Antwort auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle liegen in der EU neben Zöllen auch Maßnahmen gegen US-Digitalkonzerne auf dem Tisch. "Auch das muss vorbereitet werden", sagte der geschäftsführende Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Montag beim Treffen der EU-Handelsminister in Luxemburg. Solche Schritte gelten im Handelsstreit als letztes Mittel, falls Verhandlungen scheitern. Länder wie Irland mahnten zur Vorsicht.